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Haus und Garten

Vom Rohbau zum Eigenheim – Der Weg zu Ihrem Zuhause

Tobias
  • Dezember 27, 2024
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Vom Rohbau zum Eigenheim – Der Weg zu Ihrem Zuhause

Ein Eigenheim ist eine Errungenschaft, von der 72 Prozent der deutschen Mieter träumen. Sich diesen Wunsch zu erfüllen, stellt für viele ein Lebensziel dar, denn nirgendwo lässt es sich schöner wohnen oder eine Familie gründen als in den eigenen vier Wänden. Viele Grund- und Hausbesitzer möchten sich ihr Zuhause bauen, fangen also beim Fundament an und individualisieren die Immobilie ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Wenn Sie ein Haus bauen möchten, müssen Sie einiges beachten, denn ohne eine gute Planung könnte das Traumprojekt schnell zum Albtraum werden.

Die Planung als Grundstein

Eine strukturierte Planung ist das A und O für ein erfolgreiches Bauprojekt. Um die perfekte Immobilie planen zu können, sollten Sie sich gemeinsam mit Experten einen Überblick über die wichtigen Faktoren wie Grundstück, Budget und Baugenehmigung verschaffen. Bevor Sie mit dem Projekt starten, ist es sinnvoll, wenn Sie sich für eine Bauweise entscheiden. Die drei gängigsten Bauweisen sind Massiv-, Fertig- oder Holzbau. Diese Arten unterscheiden sich in verschiedenen Faktoren:

  • Beim Massivbau werden Materialien wie Beton oder Ziegel verwendet. Diese Werkstoffe sorgen für eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität und bieten eine gute Wärmeisolierung. Im Vergleich zu anderen Bauweisen dauert der Massivbau in der Konstruktion aber deutlich länger und ist aufwändiger.

  • Die Fertigbauweise ist bei vielen Hausbesitzern sehr beliebt. Hauptsächlich werden Holz und vorgefertigte Elemente verwendet, die für eine äußerst kurze Bauzeit sorgen. Oftmals ist der Fertigbau günstiger als Massivbau, hat allerdings eine geringere Wärmespeicherkapazität.

  • Die Holzbauweise ist besonders nachhaltig und geeignet für schwierige Baugrundstücke. Materialien wie Voll- oder Brettschichtholz sorgen für ein angenehmes Raumklima, sind aber pflegeaufwändiger als Massiv- oder Fertighäuser.

Ein guter und ordentlicher Bauplan hilft dabei, spätere Probleme oder Fehler zu vermeiden. Sobald der Bau dann genehmigt wurde, kann die Konstruktion losgehen.

Roh- und Ausbau

Zum Rohbau gehören Fundamente, Mauern, Decken und das Dach. Diese Bauteile bilden das Grundgerüst eines jeden Neubaus und sind der Start eines neuen Eigenheims. In dieser Bauphase treffen Sie die wichtigsten Entscheidungen bezüglich der Materialien, die die Beständigkeit des Hauses auf lange Sicht beeinflussen werden.

Der Ausbau beschreibt die Installation technischer Einrichtungen wie Strom, Wasser und Heizung. Hier finden auch die Auswahl und der Einbau von Fenstern und Türen statt sowie technischer Elemente wie Steckdosen oder Schalter. Moderne Technologien wie Smart-Home-Elemente werden bei Neubauten immer relevanter und werden bereits von rund 41 Prozent der Deutschen genutzt.

Innen- und Außenausbau – Der Feinschliff des Heims

Der Innenausbau entscheidet über den Charakter und das Flair des Hauses. Wände und Böden werden final gestaltet und Badezimmer und Küche werden eingebaut. Es werden wichtige Designfragen entschieden wie die Wandfarben, der Stil der Einrichtung und die endgültige Aufteilung. Beim Außenbereich müssen sowohl die Fassade als auch der Garten gestaltet und konstruiert werden. Oftmals entscheiden sich Hausbesitzer bei der Außenbereichgestaltung dazu, eine Terrasse oder einen Wintergarten zu bauen. Diese dienen als Erweiterung des Wohnraums und werden vor allem im Frühling und Sommer dazu genutzt, Zeit draußen zu verbringen und die Sonnenstunden zu genießen.

Das Wichtigste beim Hausbau ist, niemals den Plan aus den Augen zu verlieren und strukturiert vorzugehen. Wenn Sie die Sache sortiert und bedacht angehen, können Sie Ihren Neubau ohne viele Probleme und Verzögerungen konstruieren.

Tobias
About Author

Tobias

Tobias Friedrich, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Familie in Berlin. Er absolvierte ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht und arbeitet seither als unabhängiger Journalist. Im Laufe seiner Karriere verfasste er Artikel für renommierte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung.

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